Eine Einliegerwohnung ist praktisch - denn sie ist fast bei jedem Haustyp umsetzbar. Hierfür eignet sich sowohl der eineinhalbgeschossige Klassiker mit Satteldach, die trendige zweigeschossige Stadtvilla und ein Pultdachhaus, ein Doppelhaus bis hin zum modernen kubischen Flachdach-Haus im Bauhausstil oder einem Bungalow. Die Einliegerwohnung liegt üblicherweise im Dachgeschoss oder im Souterrain. In manchen Fällen nimmt die Einliegerwohnung auch das Erdgeschoss in Anspruch oder ist wie ein Anbau an das eigentliche Wohnhaus angesetzt.
Das hebelHAUS Einfamilienhaus mit dem PLUS an Wohnfläche. Zur Nutzung als Mehrgenerationenhaus oder zur Vermietung ist eine Einliegerwohnung ideal geeignet.
Das Einfamilienhaus mit dem PLUS
Eine weitere, kleinere abgeschlossene Wohnung mit eigenem Eingang bringt viele Vorteile, aber es gibt auch Nachteile. In einem Haus mit einer Einliegerwohnung können beispielsweise mehrere Generationen, wie in einem Mehrgenerationenhaus, unter einem Dach leben. Die Einliegerwohnung kann als Wohnraum für die Eltern oder für die herangewachsenen Kinder genutzt werden. Auch im Fall einer Pflegebedürftigkeit kann dieser Wohnraum ganz einfach als Unterkunft für die Pflegekraft genutzt werden. Daneben ist ebenfalls eine Vermietung möglich - die Mieteinnahmen aus der Einliegerwohnung können sehr gut bei der Darlehensrückzahlung Verwendung finden, dadurch kann die finanzielle, monatliche Belastung gesenkt werden. Für Selbständige ist eine Einliegerwohnung auch als Büro sehr interessant. Es besteht auch die Möglichkeit, die Einliegerwohnung selbst zu bewohnen und das restliche Haus zu vermieten. So können die Einnahmen noch erheblich erhöht werden. Ebenfalls kann der Extrawohnraum bei einem Verkauf den Wert des Hauses generell nur noch steigern.
Unter bestimmten Umständen kann diese Wohnung auch die Steuerlast mindern, allerdings müssen die Mieteinnahmen auch versteuert werden. Um eine Steuerminderung zu erreichen, ist jedoch wichtig, dass die Einliegerwohnung räumlich auch vom übrigen Haus abgetrennt ist und über einen eigenen Eingang verfügt. Gegenüber der Hauptwohnung muss dieser zusätzliche Wohnraum eine untergeordnete Bedeutung haben, das ist ebenfalls für die steuerliche Bewertung wichtig. Weiterhin muss aus dem Grundriss eine deutliche Unterscheidung zu einem Zweifamilienhaus ersichtlich sein. Hinsichtlich der Größe und Ausstattung muss die Einliegerwohnung auch als eine solche erkennbar sein. Steuerlich absetzbar sind sowohl die Darlehnszinsen als auch alle Ausgaben, die dem Erhalt des Mietobjekts dienen, also Reparaturen, notwendige Sanierungen und Modernisierungen, Instandhaltungskosten und der personelle Aufwand für diese Maßnahmen.
Bei der Einrichtung einer Einliegerwohnung können sogar höhere Fördermittel beantragt werden. Sofern das Haus die Anforderungen der KfW-Standards erfüllt, ist eine staatliche Förderung beim Bau möglich. Wer in sein Haus eine Einliegerwohnung integriert, kann diese Förderung doppelt nutzen: Für das eigene Wohnhaus und zusätzlich für die Einliegerwohnung.
Unsere Häuser mit Einliegerwohnung
Vorteile Einliegerwohnung
- Mieteinnahmen
- Zusätzliche Altersvorsorge durch mögliche Mieteinnahmen
- Wertsteigerung durch zusätzlichen Wohnraum
- eventuelle Steuervorteile
- generationsübergreifende Nutzungsmöglichkeit für Wohnen mit Kindern oder Eltern
Nachteile Einliegerwohnung
- eventuelle Störung der Privatsphäre
- eventuell größere Grundfläche für das Haus
- erhöhte Baukosten