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Die Heim-Sauna

Wellness für zu Hause

Wellness und Entspannung in den eigenen vier Wänden sind wichtig für das Wohlbefinden und die Gesundheit. Die heimische Wellnessoase wird erst perfekt mit einer eigenen Sauna. Wer regelmäßig in die Sauna geht, wird gegen Erkältungen widerstandsfähiger und entgiftet die Haut und das trockene Saunieren belastet den Kreislauf weniger als etwa ein feuchtes Dampfbad. Beim Hausbau kann man den Platz einer Sauna direkt bei der Planung berücksichtigen. Auch bei einem bereits bestehenden Haus findet sich ein schönes Plätzchen. Oder man baut sich eine Außensauna - es gibt also viele Möglichkeiten, sich seine Wellnessoase für zu Hause zu schaffen.

Grundsätzlich sollte eine Sauna immer fachmännisch installiert werden, damit Sicherheit und Wohlfühlatmosphäre nicht zu kurz kommen. Das bedeutet aber nicht, dass eine Sauna nur vom Experten eingebaut werden darf. Wer über die notwendigen handwerklichen Grundkenntnisse verfügt und geschickte Hände hat, darf sich durchaus selbst an dieses Projekt wagen. Mit einer guten Planung und dem richtigen Hintergrundwissen lässt sich das Wellnessprojekt Sauna im eigenen Haus problemlos umsetzen.

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Die verschiedenen Saunatypen

Klassische Sauna
Bei der klassischen Sauna oder auch finnischen Sauna wird der Innenraum auf eine Temperatur von zwischen 80 ° und 120 °C erhitzt. Erträglich wird die hohe Temperatur der Luft für den Körper nur, weil die Luftfeuchtigkeit lediglich 10% beträgt. Dem Besuch in der klassischen Sauna werden viele unterschiedliche positive Wirkungen zugeschrieben, wie beispielsweise auf das Immunsystem oder auf die Muskulatur. Die finnische Sauna gibt es in verschiedenen Varianten, wie z.B. als Blockhaus-Sauna oder auch als Erd-Sauna. Eine sehr ursprüngliche und geschichtsträchtige Variante ist zudem die sogenannte Rauch-Sauna. Dabei steigt der Rauch nicht wie gewöhnlich über den Kamin, sondern über mehrere Löcher in den Wänden und der Decke nach außen.

Dampfbad
Bei einem Dampfbad ist die Lufttemperatur in der Regel zwischen 40 ° und 50 °C warm, also deutlich kühler als bei einer klassischen Sauna. Dafür liegt die Luftfeuchtigkeit bei 100%, was wiederum die gefühlte Temperatur erhöht. Vor allem für Menschen, die unter Erkrankungen der Atemwege leiden, empfiehlt sich der Gang ins Dampfbad: Er wirkt sich wie eine Inhalation sehr positiv auf die Lunge, den Rachenraum und die Bronchien aus.

Tepidarium
Beim sogenannten Tepidarium handelt es sich um eine Art Wärmeraum, der eine geringe Luftfeuchte aufweist. Die Temperatur liegt nur knapp über der normalen Körpertemperatur bei rund 38 ° bis 40 °C und ist daher auch für Menschen gut erträglich, die unter einem schwachen Kreislauf leiden oder wegen anderweitiger Beschwerden keine normale Sauna besuchen können. Durch einen Besuch im Tepidarium wird die Durchblutung des Körpers gefördert, gleichzeitig beugt ein Besuch Erkältungen, Erkrankungen der Gefäße, Rheuma und Husten vor. Im Vergleich zur klassischen Sauna, die man für maximal 15–20 Minuten besuchen sollte, darf der Besuch im Tepidarium gerne länger andauern.

Biosauna/Sanarium
Beim Sanarium handelt es sich um ein feuchtes Warmluftbad, das sich im Wesentlichen durch niedrigere Lufttemperatur von der klassischen Sauna unterscheidet. Diese beträgt im Durchschnitt etwa 50 ° bis 60 °C. Oftmals werden verschiedene ätherische Öle beigegeben.

Infrarot Sauna
Der regelmäßige Aufenthalt in der Infrarotsauna kann das Immunsystem stärken und somit zur Erkältungsprophylaxe beitragen. Bei einer erhöhten Körpertemperatur arbeiten die Zellen im Körper besser, wodurch der Stoffwechsel angeregt wird und die Immunzellen aktiviert werden. Die Temperaturen einer Infrarotkabine sind im Vergleich zur klassischen Sauna mit zwischen 40 und 60 Grad Celsius meist deutlich geringer. Eine Infrarotkabine ist somit eine sehr gute Alternative, wenn die Temperaturen einer Sauna zu hoch und belastend sind. 

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Standort für die Sauna

Grundsätzlich kann eine Sauna im eigentlichen Wohnbereich des Hauses aber auch im Keller oder im Dachgeschoss untergebracht werden. Man sollte darauf achten, dass die Dusche in unmittelbarer Nähe und dass der Ruhefaktor im gewählten Raum gegeben ist. Für Schrägen, Nischen, Ecken oder niedrige Kellerräume benötigt man kreative und maßgenaue Lösungen. Der Platzbedarf einer Sauna hängt davon ab, wie viele Personen gleichzeitig saunieren wollen. Pro Person rechnet man einen guten Quadratmeter Grundfläche, die Kabinenhöhe sollte mindestens zwei Meter betragen.15 Zentimeter Platz zwischen Kabinenwand und Raumwand sollte man einplanen sowie ebenfalls 15 Zentimeter bis zur Zimmerdecke. Dieser zusätzliche Raum wird für die Belüftung der Saunakabine dringend benötigt und beugt langfristig Schimmelbildung vor.

Für die praktische Umsetzung sollte ein Standort gewählt werden, an dem ein Stromanschluss mit 380 Volt vorhanden ist, über den der elektrische Saunaofen betrieben werden kann. Auch ein Holzofen ist für die Beheizung der Sauna eine mögliche Option, allerdings birgt diese Alternative größere Sicherheitsrisiken und für einen Holzofen ist außerdem ein Kamin erforderlich, der nicht an jeder Stelle des Hauses installiert werden kann und darüber hinaus für hohe Zusatzkosten sorgen kann. Beim Thema Sicherheit sollte man also nicht am falschen Ende sparen. 

Neben einem Stromanschluss oder einem Kamin sollte ein Wasseranschluss in der Nähe der Saunakabine vorhanden sein. Darüber können sowohl die Reinigung der Sauna als auch die Abkühlung zwischen und nach den Saunagängen erfolgen. Ideal ist ein Wasseranschluss, der mit einer Duschvorrichtung und einem Ablauf kombiniert werden kann, damit sich in unmittelbarer Nähe zur Sauna direkt der Duschbereich befindet. Wer ein sehr großes Badezimmer hat, findet vielleicht eine Möglichkeit, die Saunakabine direkt im Badezimmer selbst oder in unmittelbarer Nähe zu installieren. Auch für ausreichend Abluft sollte am gewählten Standort gesorgt sein, denn die Hitze- und Feuchtigkeitsentwicklung bei der Saunanutzung ist nicht zu unterschätzen. Wenn kein direkter Frischluftzugang durch eines oder mehrere Fenster gegeben ist, sollte zumindest ein Lüftungsschlitz vorhanden sein, der für ausreichend Abluft und Frischluftzufuhr sorgt.

Ob die Sauna einen Platz im Keller finden kann, hängt davon ab, wie gemütlich der Keller ist. Erfahrungsgemäß sinkt der Entspannungsfaktor, wenn eine Sauna an einem sehr dunklen und unbehaglichen Ort eingebaut wird. Auch wenn eine Saunakabine in der Regel über künstliches Licht verfügt, kann eine Tageslichtquelle in unmittelbarer Umgebung durchaus positiv sein. Auch beim Einbau in einem Dachgeschoss sollte der Standort vorher genau geprüft werden. Verfügt das Dachgeschoss beispielsweise über Schrägen, kann ein Fertigbausatzes nicht verbaut werden.

Sauna Dachgeschoss

 

Form und Größe 

Bevor es mit dem Bau losgehen kann, steht noch eine wichtige Entscheidung an, nämlich welche Form und Größe die Saunakabine haben soll und darf. Hier sind natürlich die örtlichen Gegebenheiten ein entscheidender Faktor, aber auch Fragen, die die tägliche Nutzung der Saunakabine betreffen:

·         Wie viele Personen sollen die Saunakabine gleichzeitig benutzen können?

·         Soll der Aufenthalt in der Sauna vorwiegend liegend oder sitzend genossen werden?

·        Wieviel Platz benötigt man für den Saunaofen?
 

Die richtigen Materialien 

Ist der Standort gewählt, geht es an die Materialbeschaffung für das Projekt Saunabau. Auch wenn für die meisten Bauprojekte im und ums Haus viele verschiedene Baustoffe in Frage kommen, ist beim Saunabau Holz der einzig sinnvolle Baustoff. In der Regel wird für eine Saunakabine Massivholz verwendet, da es stabil ist und trotzdem arbeiten kann und damit die starken Temperaturschwankungen in der Sauna mühelos mitmacht. In diesem Fall spricht man von einer Massivholzsauna. Als Alternative zum Massivholz werden auch Bauplatten angeboten, die aus zwei Holzschichten bestehen, zwischen denen eine Schicht aus Isoliermaterial und eine Dampfsperre verbaut sind. Eine Sauna, die aus solchen Bauplatten besteht, wird auch Elementsauna genannt. Die geschichteten Bauplatten halten durch die zusätzliche Isolierschicht meist die Hitze besser in der Kabine. Grundsätzlich ist Massivholz allerdings die bessere Wahl, weil es mit der Feuchtigkeit in der Sauna um im umliegenden Bereich besser umgehen kann. Soll in der Saunakabine ein kombinierter Ofen verwendet werden, sollte die Wahl aufgrund der erhöhten Feuchtigkeitsentwicklung unbedingt auf eine Massivholzsauna fallen. 

Für den Bodenbelag in der Saunakabine gibt es verschiedene Möglichkeiten. Auch dieser kann natürlich aus Holz bestehen. Es bieten sich aber auch Natursteinböden oder Fliesen an, da sie sich angenehm anfühlen und leicht zu reinigen sind. Ideal sind angeraute Materialien, da sie einen optimalen Rutschschutz bieten. Der Boden in der Saunakabine sollte so angelegt sein, dass das sich in der Kabine bildende Wasser jederzeit gut abfließen kann.

Für die Tür sind Holz oder Glas als Material besonders empfehlenswert. Türen aus Holz isolieren sehr gut, können sich aufgrund der Feuchtigkeitsbildung aber verziehen und lassen kein Tageslicht in die Kabine. Glastüren können dagegen leicht beschlagen und werden sehr heiß. Dafür sind sie lichtdurchlässig und können den Wohlfühlfaktor dadurch enorm steigern.

Sauna-Ofen

Moderne Wärmetechnik bereitet sicheres Vergnügen im „Schwitzkasten“, ein bisschen Pflege verlängert seine Lebensdauer. Die Leistung des Ofens sollte ein Kilowatt pro Kubikmeter Kabine betragen. Baut man statt einer wärmegedämmten Holztür eine transparente Glastür ein, so rechnet man ein Kilowatt hinzu. Steht die Saunakabine auf einer nicht gedämmten Altbau-Geschossdecke oder in einem Gartenhaus, sollte die Ofenleistung noch ein Kilowatt mehr betragen pro Quadratmeter.

Der Saunaofen soll hauptsächlich Strahlungswärme erzeugen. Sie verteilt sich zugfreier und gleichmäßiger im Raum als Konvektionswärme und gilt als gesünder und sanfter. In der Regel baut man sogenannte offene Elektroöfen ein. Es gibt auch Saunaöfen mit Gasbefeuerung und Kombigeräte, die sich von Holzbefeuerung auf Elektrobetrieb umstellen lassen. Abhängig von der Größe ist der Ofen mit 30 bis 200 Kilogramm Steinen befüllt: Sie speichern die Wärme, geben sie lange ab und verdampfen das Wasser von Aufgüssen. Öfen in Dreieck-Form sind ideal, wenn der Saunaofen in einer Ecke der Kabine platziert werden soll.
 

Kosten

Was am Ende eine individuelle Sauna kostet, lässt sich pauschal nur schwer sagen. Sicher ist: Schon ab rund 5.000 Euro ist beispielsweise beim Saunabauer  Qualitätssauna zu haben. Die Preise bewegen sich bei etwa 10.000 Euro für eine etwa 2x2 Meter individuell geplante Sauna in einer seriösen Qualität inklusive Technik und Heizsystem. Egal, welcher Hersteller: Nach oben hin gibt es kaum Preisgrenzen. 

Ein Artikel von Melanie

Marketing Fach- und Führungskraft im Einzelhandel- und für Franchchisekonzepte unterschiedlicher Branchen.

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